Der Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad

Wie schon im vorangehenden Blog-Eintrag einleitend erwähnt, haben wir uns für das lange Wochenende (beginnend ab Fronleichnam) zwei außergewöhnliche Ausflugstipps für das Baden-Württemberg-Ticket auf der Bahn-Webseite ausgeguckt.

Nach dem wir am Donnerstag im „Alternativen Wolf- und Bärenpark“ waren, stand gestern Triberg und der dortige Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad auf dem Programm.

Eins vorweg: Der zweite Teil des insgesamt 16 Stationen umfassende Rundwanderweg und die Wasserfälle bedürfen eines oder zweier neuer Termine.

Der Erlebnispfad beginnt ab dem Triberger Bahnhof und ist ausschließlich zu Fuß zu erkunden. An den jeweiligen Stationen erfährt man diverses rund um die Schwarzwaldbahn, deren Geschichte, des Tunnel und Gleisbaus und weiteres. Ein Tipp an Interessierte: Festes Schuhwerk und ausreichend Proviant.

Vom Bahnhof (Station 1 – 620 m ü.N.N.) beginnend ging es zunächst an den Gleisen entlang und dann in den Wald bis ans andere des Tunnels, dessen eines Ende am Bahnhof liegt. Hier (Station 2) gab es Schautafeln zum Bauprojekt der Schwarzwaldbahn und ihrer insgesamt 36 Tunnels. Auf dem Weg zur Station 3 (690 m ü.N.N.) ging es vorbei an der weltgrößten Kuckucksuhr und dann auf einem Serpentinenartigen Pfad auf der anderen Seite des Tals den Wald hinauf.

Erster Aufstieg geschafft

Erster Aufstieg geschafft

Der Weg zur Station 4 – dem Vierbahnenblick (700 m ü.N.N.) – war nicht mehr ganz so beschwerlich und wesentlich kürzer als die Etappen zuvor. Am Vierbahnenblick hat man einen Ausblick auf vier Teilstrecken und Tunnelstücke, die eine Bahn von Triberg Richtung St. Georgen passieren muss um sich durch die Berge zu schlängeln.

Panorama blick über das Tal

Panorama blick über das Tal

Über Station 5 ging es dann erneut bergauf zur Station 6 (730m ü.N.N.) – dem sogenannten Dreitälerblick. Diesen haben wir aber außer Acht gelassen und haben dem Pfad folgend die letzte Steiletappe erklommen und wurden oben bei 780 m ü.N.N. mit einer sagenhaften Aussicht belohnt, nachdem wir sogar noch einen Bienenschwarm umrunden mussten, welcher sich in einem hohlen Baum eingenistet hat.

Grüne Wiesen im Sonnenschein...

Die Aussicht auf 730m entschädigt für den langen Aufstieg.

Die Aussicht auf 730m entschädigt für den langen Aufstieg.

Bienenstock im Baum

Bienenstock in einem Baum

Nun konnten wir in einem gemütlichen Unterstand (Station 7) erstmal eine zweite ordentliche Brot- und Obstzeit machen und uns mit Blick auf grasende Kühe auf grünen Kleewiesen etwas ausruhen. Trotz das laut Stationsbeschreibung die reine Wegstrecke bis dahin „nur“ 4,5 km betrug, haben wir dank der zum Teil recht unwegsamen Strecke gute vier Stunden gebraucht.

 

Erstmal Pause mit viel Obst

Erstmal Pause mit viel Obst

Die letzte Etappe führte dann stetig bergab wiederum Gerwig-Denkmal (Station 8) vorbei zum Triberger Bahnhof. Den zweite Teil der Tour werden wir mal zu einem alternativen Zeitpunkt in Angriff nehmen.

Bergab Richtung Triberg

Bergab Richtung Triberg

Wieder in Triberg

Alles in allem war der Erlebnispfad echt lohnenswert. Allerdings sind Teile des Pfades stark ausbesserungswürdig und zum Teil sehr unwegsam. Wenn man schlecht zu Fuß ist, sollte man sich diese Tour nicht antun. Festes Schuhwerk sind dringend zu empfehlen.

Der Alternative Wolf- und Bärenpark Schwarzwald

Dank des langen Wochenendes – wir haben am Brückentag frei – haben wir uns überlegt, ob wir ausflugstechnisch mal was völlig anderes machen.

Wir dachten, dass Picknick und Radfahren in der unmittelbar Umgebung
etwas sind, was man immer machen kann. So kam Michi auf die Idee, mal auf der Bahn-Webseite zu gucken, welche Ausflugsmöglichkeiten man mit dem Baden-Württemberg-Ticket zur Auswahl hat.

Da wir in einem landschaftlich sehr reizvollen Bundesland wohnen, und der Schwarzwald sozusagen vor der Tür liegt, sind uns zwei Ziele gleich ins nähere Interesse gerückt.

Das erste Ausflugsziel haben wir heute erkundet und das zweite ist für Samstag geplant.

Unser heutiges Ziel war der Alternative Wolf- und Bärenpark Schwarzwald bei Bad Rippoldsau-Schapbach. Erreichbar ist dieser sehr gut mit Bahn und Bus und ist ungefähr in der Mitte zwischen Offenburg und Freudenstadt direkt im Schwarzwald gelegen.

Mit der sogenannten „Schwarzwaldbahn“ die zwischen Karlsruhe und Konstanz verkehrt und übrigens als eine der schönsten Bahnstrecken Deutschlands gilt, ging’s zunächst nach Hausach und dann mit der Ortenau-S-Bahn eine Station weiter nach Wolfach, wo man dann in den Bus Richtung Freudenstadt steigt. Nach gefühlten 20 Haltestellen hatten wir dann den Bärenpark erreicht.

Der „Alternative Wolf- und Bärenpark“ ist ein Tierschutzprojekt, welches Bären und Wölfe, die ihr vorheriges Dasein unter schlechten Halte- und Lebensbedingungen (z.B. in Zirkussen, als „Tanzbär“ oder in teils illegalen „Privatzoos“) fristen mussten, einen möglichst artgerechten Lebensabend in einem Freigehege zu ermöglichen. Durch die Vergesellschaftung mit den Wölfen finden die Bären zum Teil wieder zu Ihrem instinktiven Verhalten zurück, z.B. um das Futter zu verteidigen oder die Umgebung im Auge zu behalten.Träger des Bärenparks ist eine Stiftung, die bereits einen gleichartigen und von der Fläche her noch größeren Bärenpark im thüringischen Worbis betreibt.

Der Park ist sehr schön angelegt und man kann auf einem Rundweg um die verschiedenen Sektionen des Geheges laufen und muss dabei auch ein paar Höhenmeter überwinden. Manche Sektionen sind nur von Bären, manche nur von Wölfen und einige auch gemischt bewohnt.

Auf der ersten Hälfte unseres Rundgangs hatten wir zunächst keines von beiden zu Gesicht bekommen, aber am Ende doch alle Bären aufgespürt. Die Wölfe haben sich allerdings gut getarnt, von denen haben wir keine entdecken können.

Alles in allem war es ein wunderschöner Tag in einem sehr schönen Park.

Auf wiedersehen im Bärenpark

Auf Wiedersehen im Bärenpark 🙂

Würfelrallye – 01.03.2014 – Grünwinkel Albufer

Die gestrige Würfelrallye führte uns nach Grünwinkel.

Eigentlich stimmt das nicht, gestern haben wir unsere Starthaltestelle gar nicht auswürfelt, sondern haben unserer Spazierweg an der Stelle fortgesetzt, an dem wir ihn am Sonntag zuvor beendet hatten.

Wir sind also mit der Linie 5 zum Konzerthaus gefahren und dann nach etwas Wartezeit, die wir zum Schlendern am Kongresszentrum genutzt haben, in die Linie 6 umgestiegen und bis zur Haltestelle Eckenerstraße in Stadtteil Grünwinkel gefahren.

Von hier aus sind wir dann die Eckenerstraße bis zur Alb gegangen und haben den Spaziergang von letzter Woche bei wieder einmal sonnigem Wetter fortgesetzt.

Zunächst kamen wir am Thomaswehr vorbei, an dem Wasser von der Alb für die Stromerzeugung an das Wasserkraftwerk der ehemaligen Appenmühle abgezweigt wird.

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Weiter albwärts von sich Mühlgraben und Alb wieder verbinden konnten wir auf einer Brücke stehend noch folgendes Bild festhalten:

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Anschließend ging es weiter die Alb entlang bis zur Daxlander Straße und wir verlängerten unseren Weg auf der Strecke der Würfelrallye vom 9. Februar diesen Jahres. Ganz so matschig war der Weg zwar nicht mehr, dennoch stellenweise sehr glitschig.

Letztendlich kamen wir dann am Rheinhafen an und konnten noch einmal ein schönes Bild der „Holzklasse“ unserer Linie 5 in prallem Sonnenschein aufnehmen und sind dann ein allerletztes Mal mit einem dieser alten Wagen der Linie 5 bis heim nach Rintheim gefahren.

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Würfelrallye – 23.02.2014 – Entenfang II

Die heutige Würfelrallye führte uns mit der Linie S2 vom Hirtenweg aus zum… Entenfang.

Entenfang? Moment, da waren wir doch bereits bei unserer ersten Würfelrallye Anfang Januar. Aber was soll’s: „Aleae iacta sunt!” (korrekterweise Die Würfel sind gefallen!)

Bei der damaligen Würfelrallye sind wir albaufwärts spaziert, so dass wir uns entschlossen, diesmal in die andere Richtung zu gehen.

Dank des sonnigen Wetters und des teilweise strahlend blauen Himmel konnten wir wieder einige Eindrücke fotografisch festhalten.

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Albkapelle

Auf dem Rückweg, den wir mit der Linie 6 angetreten haben, sind wir noch einmal am Konzerthaus ausgestiegen und haben auch dort beim Warten auf die Line 5 noch einige Bilder gemacht.

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So das war es dann für dieses Wochenende. Mal schauen wo es bei der nächsten Würfelrallye hingeht.

Ikea Kundendienstfrust

Mal gleich vorweg: Wir lieben Ikea. Kein Zimmer in unserer Wohnung, in dem nichts von Ikea steht. Unser Schlafzimmer z. B. ist 95 % Ikea, unser Büro ebenso. Unsere Küche quasi zu 100 %. Und damit wären wir auch schon beim Thema. Küche! Wir lieben unsere Küche. Unser Lieblingsraum könnte man sagen.

Als wir vor etwas über 2 Jahren hier einzogen, kauften wir unsere Küche bei Ikea neu. Die Planung mit dem Programm und die wirklich kompetente Hilfestellung von Mitarbeitern – alles perfekt! Wir ließen den Küchenaufbau von Ikea organisieren und bezahlten gutes Geld. Aber das bezahlten wir auch gerne. Schließlich wurde so unsere Küche bestens aufgebaut und wir sind so super zufrieden. Eigentlich.
Nach einem Jahr ging unsere Mischbatterie Tärnan (mit ausziehbarem Schlauch) kaputt. Sprich sie war undicht und das Wasser spritzte nur so in der Küche umher.
Kein Problem, dachten wir – wir haben ja 10 Jahre Garantie. Wir sind damals also zu Ikea hingefahren, reklamiert und binnen relativ kurzer Zeit kamen Monteure und wechselten den Wasserhahn aus.

Soweit so gut. Anfang des Jahres nun wieder das gleiche Problem. Also hat der Wasserhahn wieder nur 1 Jahr gehalten. Das kann doch nicht sein?!?!?! Aber ok. Wir haben ja Garantie.

Da wir nicht schon wieder die 40 km ins Ikea fahren wollten versuchten wir, den Ikea Kundendienst telefonisch zu kontaktieren. Aber nach 45 Minuten in der Warteschleife (über 40! Leute vor uns) tat sich immer noch nichts und wir versuchten es über das Online-Kontaktformular – so wie es uns die Facebookfansite geraten hat. Das war am 07. Januar 2014. Nachdem wir bis 18.01. noch immer nichts von Ikea hörten, sind wir doch wieder hingefahren. (eigentlich müsste man sich die Fahrtkosten erstatten lassen). Es wurde nochmals reklamiert und dieses mal haben wir auch eine Vorgangsnummer.
Das ist allerdings nun schon wieder über 3!!!! Wochen her. Ikea meldet sich nach wie vor nicht.

So langsam ist unsere Geduld echt am Ende. Der Wasserhahn wird immer undichter und man kann ihn mittlerweile gar nicht mehr benutzen.
6 Wochen warten wir nun auf eine Reaktion seitens Ikea. Nichts – völlige Ignoranz. Lediglich die Ikea Facebook Seite versucht an Ikea Walldorf (dort haben wir alles gekauft) ranzukommen. Aber leider bislang auch ergebnislos.

Wir finden es sehr schade, dass ein Laden, mit dem wir bisher immer so zufrieden waren und viele tausende von Euro dort gelassen haben, so einen langsamen unzuverlässigen Kundendienst hat. Auch wenn wir es sehr bedauern würden, überlegen wir uns wirklich, ob wir auch weiterhin gewillt sind, unser Geld dort ausgeben. Sehr traurig – und das alles nur wegen einem undichten Wasserhahn, der sehr schnell ausgetauscht werden könnte!

Update 12.02.2014

Ikea hat es tatsächlich geschafft, sich telefonisch mit uns in Verbindung zu setzen. (NACH einer Fristsetzung unsererseits an die Facebookfanseite) Sie haben es an die Monteure weitergeben, und diese setzen sich innerhalb von 2 – 3 Tagen mit uns in Verbindung. Wir dürfen gespannt sein.

Update 18.02.2014

Wie eigentlich schon erwartet hat sich noch immer nichts getan. Wir haben noch keinen Anruf von den Monteuren erhalten. Wir sind langsam so was von enttäuscht und sauer. Ikea hat nun nur noch EINE Chance, uns wieder zu besänftigen. Zum einen natürlich der SOFORTIGE Austausch und dann sollte noch ein Wiedergutmachungsgutschein drinnen sein, oder?

Update 20.02.2014

Nachdem wir unseren angestauten Unmut an den Mitarbeitern der IKEA-Facebook-Seite ausgelassen haben, hat sich abends dann endlich die Spedition gemeldet und einen Termin für den 26.02. ab 14:00 Uhr ausgemacht.

Update und Ende 26.02.2014

Am Mittwoch Nachmittag kurz vor drei war der Monteur endlich da und hat den Wasserhahn ausgetauscht.

Endlich können wir nach über 6 Wochen seit der ersten (verschütt gegangenen) Meldung unsere Spüle in der Küche wieder als solche verwenden, ohne dass das Wasser in alle Richtungen davonspritzt.

Einen echten Dank gilt hier nochmals den Leuten von der IKEA-Facebook-Seite, die unserern Unmut ertragen mussten, sich aber ebenfalls hartnäckig dahintergeklemmt haben. Ich möchte nicht wissen, wie lange der Austausch gedauert hätte, wenn es die Facebook-Seite als Eingangskanal nicht gäbe…

Ich hoffe nur, dass der Schlauch des Wasserhahns dieses Mal länger hält als 12 Monate – auf Dauer mache ich eine solche Odyssee nicht mit.