Glück im Unglück…

… oder Dusel für den zerstreuten Deppen. Zum Glück Ist mein Hintern angewachsen 😀

Wegen eines Arzttermins habe ich mir für die Fahrt nach Pfinztal für heute Morgen ein Stadtmobil-Auto für 7 – 9 Uhr reserviert und pünktlich um kurz vor sieben an der Station „Verkehrsbetriebe“ abgeholt.

Soweit alles in Ordnung. Da ich wegen einer hinter mir auf die Ausfahrt aus dem Gelände wartende Stadtbahn minutenlang nicht aus meiner Parklücke kam, wollte ich am iPhone nachsehen wann diese denn planmäßig fahren müsste. Aber kaum habe ich mein Smartphone in der Hand, sah ich, dass die Bahn losfuhr.

Da ich keine Zeit verlieren wollte, um nicht gleich von der nächsten eingeparkt zu werden, fuhr ich zügig los und legte das iPhone schnell in die Ablage in der Mittelkonsole.

Eine knappe Stunde später war ich zurück und füllte wie gewohnt das Fahrtenbuch aus, stieg aus, schloss ab und hängte den Schlüssel wieder in den Tresor. Anschließend ging ich Richtung Schienenersatzverkehr und machte mich auf Richtung Durlach.

Wer mich kennt, ahnt es bereits schon. Plötzlich fiel mir siedend heiß ein, dass mein iPhone noch immer seelenruhig in der Mittelkonsole des bereits wieder abgegebenen Wagens liegt.

An der nächsten Haltestelle bin ich raus und erstmal wieder zurückgefahren.

Nun stellte sich aber die Frage, was ich nun mache…

Die erste Idee war, schnell bei Stadtmobil anrufen und den Umstand schildern… aber dieser Geistesblitz war ja wegen des fehlenden Telefons bereit beim Entstehen zum Scheitern verurteilt.

Nun blieben zwei Optionen:
Entweder zu Stadtmobil in die Oststadt laufen, um dort das Dilemma zu schildern oder noch mal zum Auto und hoffen, dass ich – es war noch vor neun – nochmal an den Autoschlüssel komme.

Das war dann Gott-sei-Dank auch möglich, ich konnte den Tresor nochmals öffnen und den Schlüssel holen und habe nun mein iPhone zurück.

Ich hoffe der restliche Freitag verläuft weniger aufregend.

Der Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad

Wie schon im vorangehenden Blog-Eintrag einleitend erwähnt, haben wir uns für das lange Wochenende (beginnend ab Fronleichnam) zwei außergewöhnliche Ausflugstipps für das Baden-Württemberg-Ticket auf der Bahn-Webseite ausgeguckt.

Nach dem wir am Donnerstag im „Alternativen Wolf- und Bärenpark“ waren, stand gestern Triberg und der dortige Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad auf dem Programm.

Eins vorweg: Der zweite Teil des insgesamt 16 Stationen umfassende Rundwanderweg und die Wasserfälle bedürfen eines oder zweier neuer Termine.

Der Erlebnispfad beginnt ab dem Triberger Bahnhof und ist ausschließlich zu Fuß zu erkunden. An den jeweiligen Stationen erfährt man diverses rund um die Schwarzwaldbahn, deren Geschichte, des Tunnel und Gleisbaus und weiteres. Ein Tipp an Interessierte: Festes Schuhwerk und ausreichend Proviant.

Vom Bahnhof (Station 1 – 620 m ü.N.N.) beginnend ging es zunächst an den Gleisen entlang und dann in den Wald bis ans andere des Tunnels, dessen eines Ende am Bahnhof liegt. Hier (Station 2) gab es Schautafeln zum Bauprojekt der Schwarzwaldbahn und ihrer insgesamt 36 Tunnels. Auf dem Weg zur Station 3 (690 m ü.N.N.) ging es vorbei an der weltgrößten Kuckucksuhr und dann auf einem Serpentinenartigen Pfad auf der anderen Seite des Tals den Wald hinauf.

Erster Aufstieg geschafft

Erster Aufstieg geschafft

Der Weg zur Station 4 – dem Vierbahnenblick (700 m ü.N.N.) – war nicht mehr ganz so beschwerlich und wesentlich kürzer als die Etappen zuvor. Am Vierbahnenblick hat man einen Ausblick auf vier Teilstrecken und Tunnelstücke, die eine Bahn von Triberg Richtung St. Georgen passieren muss um sich durch die Berge zu schlängeln.

Panorama blick über das Tal

Panorama blick über das Tal

Über Station 5 ging es dann erneut bergauf zur Station 6 (730m ü.N.N.) – dem sogenannten Dreitälerblick. Diesen haben wir aber außer Acht gelassen und haben dem Pfad folgend die letzte Steiletappe erklommen und wurden oben bei 780 m ü.N.N. mit einer sagenhaften Aussicht belohnt, nachdem wir sogar noch einen Bienenschwarm umrunden mussten, welcher sich in einem hohlen Baum eingenistet hat.

Grüne Wiesen im Sonnenschein...

Die Aussicht auf 730m entschädigt für den langen Aufstieg.

Die Aussicht auf 730m entschädigt für den langen Aufstieg.

Bienenstock im Baum

Bienenstock in einem Baum

Nun konnten wir in einem gemütlichen Unterstand (Station 7) erstmal eine zweite ordentliche Brot- und Obstzeit machen und uns mit Blick auf grasende Kühe auf grünen Kleewiesen etwas ausruhen. Trotz das laut Stationsbeschreibung die reine Wegstrecke bis dahin „nur“ 4,5 km betrug, haben wir dank der zum Teil recht unwegsamen Strecke gute vier Stunden gebraucht.

 

Erstmal Pause mit viel Obst

Erstmal Pause mit viel Obst

Die letzte Etappe führte dann stetig bergab wiederum Gerwig-Denkmal (Station 8) vorbei zum Triberger Bahnhof. Den zweite Teil der Tour werden wir mal zu einem alternativen Zeitpunkt in Angriff nehmen.

Bergab Richtung Triberg

Bergab Richtung Triberg

Wieder in Triberg

Alles in allem war der Erlebnispfad echt lohnenswert. Allerdings sind Teile des Pfades stark ausbesserungswürdig und zum Teil sehr unwegsam. Wenn man schlecht zu Fuß ist, sollte man sich diese Tour nicht antun. Festes Schuhwerk sind dringend zu empfehlen.

Der Alternative Wolf- und Bärenpark Schwarzwald

Dank des langen Wochenendes – wir haben am Brückentag frei – haben wir uns überlegt, ob wir ausflugstechnisch mal was völlig anderes machen.

Wir dachten, dass Picknick und Radfahren in der unmittelbar Umgebung
etwas sind, was man immer machen kann. So kam Michi auf die Idee, mal auf der Bahn-Webseite zu gucken, welche Ausflugsmöglichkeiten man mit dem Baden-Württemberg-Ticket zur Auswahl hat.

Da wir in einem landschaftlich sehr reizvollen Bundesland wohnen, und der Schwarzwald sozusagen vor der Tür liegt, sind uns zwei Ziele gleich ins nähere Interesse gerückt.

Das erste Ausflugsziel haben wir heute erkundet und das zweite ist für Samstag geplant.

Unser heutiges Ziel war der Alternative Wolf- und Bärenpark Schwarzwald bei Bad Rippoldsau-Schapbach. Erreichbar ist dieser sehr gut mit Bahn und Bus und ist ungefähr in der Mitte zwischen Offenburg und Freudenstadt direkt im Schwarzwald gelegen.

Mit der sogenannten „Schwarzwaldbahn“ die zwischen Karlsruhe und Konstanz verkehrt und übrigens als eine der schönsten Bahnstrecken Deutschlands gilt, ging’s zunächst nach Hausach und dann mit der Ortenau-S-Bahn eine Station weiter nach Wolfach, wo man dann in den Bus Richtung Freudenstadt steigt. Nach gefühlten 20 Haltestellen hatten wir dann den Bärenpark erreicht.

Der „Alternative Wolf- und Bärenpark“ ist ein Tierschutzprojekt, welches Bären und Wölfe, die ihr vorheriges Dasein unter schlechten Halte- und Lebensbedingungen (z.B. in Zirkussen, als „Tanzbär“ oder in teils illegalen „Privatzoos“) fristen mussten, einen möglichst artgerechten Lebensabend in einem Freigehege zu ermöglichen. Durch die Vergesellschaftung mit den Wölfen finden die Bären zum Teil wieder zu Ihrem instinktiven Verhalten zurück, z.B. um das Futter zu verteidigen oder die Umgebung im Auge zu behalten.Träger des Bärenparks ist eine Stiftung, die bereits einen gleichartigen und von der Fläche her noch größeren Bärenpark im thüringischen Worbis betreibt.

Der Park ist sehr schön angelegt und man kann auf einem Rundweg um die verschiedenen Sektionen des Geheges laufen und muss dabei auch ein paar Höhenmeter überwinden. Manche Sektionen sind nur von Bären, manche nur von Wölfen und einige auch gemischt bewohnt.

Auf der ersten Hälfte unseres Rundgangs hatten wir zunächst keines von beiden zu Gesicht bekommen, aber am Ende doch alle Bären aufgespürt. Die Wölfe haben sich allerdings gut getarnt, von denen haben wir keine entdecken können.

Alles in allem war es ein wunderschöner Tag in einem sehr schönen Park.

Auf wiedersehen im Bärenpark

Auf Wiedersehen im Bärenpark 🙂

Würfelrallye – 01.03.2014 – Grünwinkel Albufer

Die gestrige Würfelrallye führte uns nach Grünwinkel.

Eigentlich stimmt das nicht, gestern haben wir unsere Starthaltestelle gar nicht auswürfelt, sondern haben unserer Spazierweg an der Stelle fortgesetzt, an dem wir ihn am Sonntag zuvor beendet hatten.

Wir sind also mit der Linie 5 zum Konzerthaus gefahren und dann nach etwas Wartezeit, die wir zum Schlendern am Kongresszentrum genutzt haben, in die Linie 6 umgestiegen und bis zur Haltestelle Eckenerstraße in Stadtteil Grünwinkel gefahren.

Von hier aus sind wir dann die Eckenerstraße bis zur Alb gegangen und haben den Spaziergang von letzter Woche bei wieder einmal sonnigem Wetter fortgesetzt.

Zunächst kamen wir am Thomaswehr vorbei, an dem Wasser von der Alb für die Stromerzeugung an das Wasserkraftwerk der ehemaligen Appenmühle abgezweigt wird.

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Weiter albwärts von sich Mühlgraben und Alb wieder verbinden konnten wir auf einer Brücke stehend noch folgendes Bild festhalten:

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Anschließend ging es weiter die Alb entlang bis zur Daxlander Straße und wir verlängerten unseren Weg auf der Strecke der Würfelrallye vom 9. Februar diesen Jahres. Ganz so matschig war der Weg zwar nicht mehr, dennoch stellenweise sehr glitschig.

Letztendlich kamen wir dann am Rheinhafen an und konnten noch einmal ein schönes Bild der „Holzklasse“ unserer Linie 5 in prallem Sonnenschein aufnehmen und sind dann ein allerletztes Mal mit einem dieser alten Wagen der Linie 5 bis heim nach Rintheim gefahren.

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Würfelrallye – 23.02.2014 – Entenfang II

Die heutige Würfelrallye führte uns mit der Linie S2 vom Hirtenweg aus zum… Entenfang.

Entenfang? Moment, da waren wir doch bereits bei unserer ersten Würfelrallye Anfang Januar. Aber was soll’s: „Aleae iacta sunt!” (korrekterweise Die Würfel sind gefallen!)

Bei der damaligen Würfelrallye sind wir albaufwärts spaziert, so dass wir uns entschlossen, diesmal in die andere Richtung zu gehen.

Dank des sonnigen Wetters und des teilweise strahlend blauen Himmel konnten wir wieder einige Eindrücke fotografisch festhalten.

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Albkapelle

Auf dem Rückweg, den wir mit der Linie 6 angetreten haben, sind wir noch einmal am Konzerthaus ausgestiegen und haben auch dort beim Warten auf die Line 5 noch einige Bilder gemacht.

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So das war es dann für dieses Wochenende. Mal schauen wo es bei der nächsten Würfelrallye hingeht.