Seit Anfang Juli haben wir einen anderen Internetprovider. Von 1&1 sind wir zu KabelBW gewechselt. Es lief beim Wechsel zwar nicht alles problemlos – ggf. widme ich jener Story nochmal einen eigenen Artikel – aber zwischenzeitlich lief alles weitestgehend normal.
Vor knapp einem Monat haben wir die ISDN Option zu unserem „Clever Entertain 50“-Paket hinzugebucht, um so günstig an eine Fritz!Box 6360 Cable zu gelangen, welche das zuvor vorhandene von KabelBW installierte Arris-Kabelmodem und meine nicht 802.11n-fähige Fritz!Box 7141, in einem Gerät ersetzte.
Nach Anschluss der 6360 fing es an, dass die Internet-Verbindung mehrfach am Tag unterbrach und das integrierte Modem seine Synchronisation verlor.
Meldungen wie:
19.09.12 19:14:45 MIMO Event MIMO: Stored MIMO=-1 post cfg file MIMO=-1 19.09.12 19:14:23 Received Response to Broadcast Maintenance Request, But no Unicast Maintenance opportunities received - T4 time out 19.09.12 19:14:06 Lost MDD Timeout 19.09.12 19:14:02 SYNC Timing Synchronization failure - Loss of Sync 19.09.12 19:09:45 MIMO Event MIMO: Stored MIMO=-1 post cfg file MIMO=-1 19.09.12 19:09:21 Received Response to Broadcast Maintenance Request, But no Unicast Maintenance opportunities received - T4 time out 19.09.12 19:09:20 Lost MDD Timeout 19.09.12 19:09:15 SYNC Timing Synchronization failure - Loss of Sync 19.09.12 18:01:00 MIMO Event MIMO: Stored MIMO=-1 post cfg file MIMO=-1 19.09.12 18:00:38 Received Response to Broadcast Maintenance Request, But no Unicast Maintenance opportunities received - T4 time out 19.09.12 18:00:24 Lost MDD Timeout 19.09.12 18:00:18 SYNC Timing Synchronization failure - Loss of Sync
fanden sich zuhauf in den Protokollen der Fritzbox.
Ebenso stiegen im Laufe der Verbindung (die selten länger als 6 Stunden hielt) die Angaben der „korrigierbaren“ und „nicht-korrigierbaren Fehler“ auf exorbitante Werte von 50.000 – 250.000. Insbesondere bei Netzwerklast (z.B. beim Streamen von Onlineinhalten) traten die Abbrüche verstärkt auf.
Darüber hinaus wurde die Fritzbox auch dermaßen warm, schon eher heiß, dass man sich beinahe die Finger dran verbrennen konnte. Mit einem Bratenthermometer konnte ich am Gehäuse z.T. 60 Grad Celsius messen. Ein weiterer Effekt war, dass bei einer Zimmertemperatur über 25 Grad (im August war es zum Teil noch so warm), die Fritzbox manchmal einfach von selbst einen Neustart gemacht hat.
Alles in allem war das Internet in der Zeit nicht nutzbar, das Streamen von Onlineinhalten bei der Nutzung von Video-On-Demand-Portalen war nahezu unmöglich.
Nachdem wir vor knapp einer Woche eine Störung bei KabelBW aufgemacht haben, war nun gestern ein Techniker vor Ort und hat die Fritzbox ausgetauscht. Diese ist zwar auch wärmer als unsere 7141 aber bei weitem nicht so heiß wie die vorherige. Die Verbindung ist nun seit gestern Mittag (dem Zeitpunkt des Austausches) stabil und die oben genannten „Fehler“ bewegen sich im Rahmen einer sehr niedrigen dreistelligen Zahl – kein Vergleich zu vorher.
Endlich können wir unser schnelles Internet auch komplett nutzen.
Ich habe leider seit ein paar Wochen das selbe Problem.
Hat der Techniker denn noch die Signalpegel kontrolliert oder wirklich einfach nur die FritzBox getauscht?
Viele Grüße
Eric Michael
An den Pegeln war nicht groß was zu prüfen, da wir den Kabel-Zugang zum Zeitpunkt noch gar nicht so lang hatten.
Er hat auch sofort festgestellt, dass die Fritz!Box ZU heiß für einen ordentlichen Betrieb war. Daher war der Austausch auf jeden Fall die oberste Priorität.
Da hiernach die Verbindung wieder stabil lief (und noch immer läuft), ist die Prüfung der Signale derzeit nicht notwendig.